Polypropylenfaser TREVON

WEITERE ÜBERARBEITUNGEN DER FASERN

Lubrifikation mit Avivage (Oberflächenveredelung)

Die Oberfläche der Fasern TREVON wird durch die Auftragung einer toxikologisch und hygienisch unschädlichen Avivage (gewöhnlicher prozentueller Anteil ca. 0,4 - 0,7%) veredelt, welches eine Verbesserung des Verhaltens der Fasern bei der nachfolgenden Verarbeitung mit sich bringt. Mit Hilfe der Avivage ist es möglich hydrophile oder permanente hydrophile Eigenschaften zu erreichen, ggf. die natürlichen hydrophilen Eigenschaften von Polypropylen zu unterstreichen. Es ist möglich auf Kundenwunsch eine Avivage mit Lebensmittelattest zu applizieren.

UV Stabilisierung

Da Polypropylenfasern allgemein keine gute Widerstandsfähigkeit gegen fotooxidierende Degradation haben, d.h. eine Störung der makromolekularen Ketten, verursacht durch Lichteinwirkung (dessen UV Teil), wird bei den Fasern TREVON eine UV Stabilisierung angeboten, welche die Widerstandsfähigkeit reihenweise um Hunderte oder Tausende Stunden erhöht.

Verringerte Brennbarkeit

Polypropylenfasern haben von sich aus einen sehr hohen Entflammpunkt und eine schlechte Brennbarkeit, aber trotzdem kann die Brennbarkeit der Fasern TREVON durch den Einsatz eines Additivs erhöht werden. Ausgedrückt in einer sogen. Sauerstoff-Grenznummer kann bei den Fasern TREVON ein Wert von ca. 28 erreicht werden.

Farbliche Ausführung

Da die Polypropylenfasern direkt in der Masse gefärbt sind und das Farbpigment somit auf den gesamten Umfang der Fasern verteilt ist, ist die Farbechtheit sehr groß, ebenso wie die Gleichmäßigkeit. Dazu trägt bei den Fasern TREVON der Einsatz von ausschließlich sehr qualitativen Farbpigmenten bei. Es kann anhand der Farbmuster der Fasern TREVON, internationaler Farbskalen ausgesucht werden, oder ein eigenes Farbmuster gestellt werden, nach welchem dann die gegebene Farbe vorbereitet wird.

Antiseptische Überarbeitung

In die Polypropylenfasern werden Additive mit antibakterieller und Antischimmelwirkung appliziert. Die Gegenwart dieser Produkte schon in geringen Dosen stoppt das Wachstum eines breiten Spektrums von Mikroorganismen